Kategorie: Reise- / Wohnmobile und Camper

Wintervorbereitung für das Wohnmobil: Ein umfassender Leitfaden

Alle Jahre wieder

Der Winter steht vor der Tür, und es ist an der Zeit, dein Wohnmobil für die kalte Jahreszeit fit zu machen. Hier sind unsere Empfehlungen, um sicherzustellen, dass Dein Wohnmobil die nächsten Monate gut übersteht.

1. Reinigung und Pflege des Wassersystems

  • Frischwassertank und Wasserleitungen reinigen: Mit Zitronensäure oder Corega-Tabs gründlich reinigen und das Silbernetz aus dem Tank entfernen.
  • Abwassertank reinigen: Die Zitronensäurelösung aus dem Frischwassertank verwenden, um den Abwassertank zu reinigen.
  • Tanks entleeren und Frostschutzwächter öffnen: Alle Tanks leeren und die Frostschutzwächter öffnen, um verbleibendes Wasser abzulassen.
  • Frostschutzmittel verwenden: Gib Frostschutzmittel in alle Wasserleitungen, um Frostschäden zu vermeiden. Denk daran, das Mittel vor der nächsten Nutzung gründlich auszuspülen.

2. WC-Kassette und Fahrzeugreinigung

  • WC-Kassette säubern: Die WC-Kassette vollständig säubern und trocknen.
  • Fahrzeug reinigen: Innen- und Außenreinigung des Wohnmobils, um Schmutz und Rückstände zu entfernen. Den Kühlschrank offen lassen, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Wasserleitung: Alle Wasserleitungen werden ausgeblasen und die Filteranlage bekommt den einen Dummy Filter

3. Fahrzeugwartung und Positionierung

  • Hubbett und Längsbetten positionieren: Hubbett nach unten fahren und Längsbetten von der Wand etwas entfernen, damit Luft an die Matratze kommt.
  • Hängeschränke öffnen: Alle Hängeschränke öffnen, um die Luftzirkulation zu verbessern und Feuchtigkeitsschäden vorzubeugen.
  • Stellen Sie, wo möglich, die Polster hoch, damit ringsum Luft zirkulieren kann.

4. Feuchtigkeitsschutz und Stromversorgung

  • Stromschalter ausschalten: Den Stromschalter des Wohnmobils auf „Off“ stellen.
  • Landstromanschluss herstellen: Wenn verfügbar, dass Wohnmobil am Landstromanschluss anschließen.
  • Heizung einstellen: Die Heizung auf 1 kW elektrisch und 5 Grad einstellen, um eine Grundwärme zu gewährleisten.
  • Lassen Sie den Kühlschrank leicht geöffnet in Lüftungsstellung

5. Kraftstoff und Stützen

  • Kraftstofftank füllen: Dieseltank ein viertel voll machen.
  • Drehen Sie Gasflaschen zu, klemmen Sie sie ab.
  • Hubstützen ausfahren: Die Hubstützen so weit ausfahren, dass die Reifen nur noch minimale Bodenberührung haben, um eine Verformung der Reifen zu verhindern.

Winter womo

Zusätzliche Tipps:

  • Batterien prüfen und warten: Lade die Batterien vollständig auf und trenne sie, um eine Entladung zu vermeiden. Lagere sie bei Bedarf separat an einem kühlen, trockenen Ort.
  • Lüftungsöffnungen abdecken: Decke Lüftungsöffnungen und andere Öffnungen ab, um zu verhindern, dass Nager oder Insekten ins Wohnmobil gelangen.
  • Reifendruck erhöhen: Wenn keine Hubstützen vorhanden sind, erhöhe den Reifendruck leicht, um einer Verformung während der Standzeit vorzubeugen.
  • Dichtungen prüfen und pflegen: Überprüfe die Dichtungen an Fenstern, Türen und Klappen und behandle sie mit speziellem Pflegemittel, um sie geschmeidig zu halten.
  • Wertsachen entfernen: Entferne wertvolle Gegenstände aus dem Wohnmobil, um Diebstahl vorzubeugen.

 

Mit diesen Tipps sollte dein Wohnmobil bestens für den Winter gerüstet sein und im Frühjahr wieder einsatzbereit auf Tour gehen können. Viel Erfolg bei der Vorbereitung und eine ruhige Winterzeit!

Hast du noch weitere Tipps? Wenn ja, schreib sie unten in die Kommentarbox.

Tipps und Tricks fürs mobile Arbeiten im Wohnmobil

Startseite » Wohnmobile und Camper

Wenn das Wohnmobil zum Homeoffice wird, so geht’s

 

In ihrem neusten Blogartikel schreiben Petra & Rolf von ihren Erfahrungen über das mobile Arbeiten im Wohnmobil.

 

Lange haben wir uns mit dem Thema „mobiles Büro“ beschäftigt und im Internet recherchiert. Alle Artikel und Berichte, die wir gefunden haben, waren aus unserer Sicht entweder nur Werbung, oder das Thema wurde nicht ausführlich genug beschrieben, so dass viele Fragen offen blieben.

Wir sind Camper und nutzen selber seit Jahren das mobile Büro als Arbeitsplatz. Durch unsere Erfahrungen haben wir viele Dinge ausprobiert, für gut befunden, oder später wieder durch andere Dinge ersetzt.

Wir zeigen euch, was ihr für die mobile Arbeit im Wohnmobil benötigt und wie ihr die typischen Herausforderungen meistern könnt.

 

Hier der Direktlink zu ihrem Artikel:

Erfahrungsbericht von Jana Wieduwilt – Leben im Wohnmobil?

Leben im  Wohnmobil – ist das etwas für dich?

Das hat sich auch Jana Wieduwilt gefragt und hat einen sehr interessanten und unterhaltsamen Erfahrungsbericht auf ihrer Homepage veröffentlicht.

So schreibt sie in ihrem Blog:

Leben im Wohnmobil als Digitale Nomadin ist das ultimative Gefühl von Freiheit.

 

Hier der Direktlink zu ihrem Artikel: https://wieduwilt-kommunikation.de/leben-im-wohnmobil-digitale-nomadin-werden/

Erfahrungsbericht: Eura Mobil Profila T695 Wohnmobil

Petra und Rolf stellen ihr Wohnmobil in einem ausführlichen Blogartikel auf ihrer Homepage vor.

So schreiben sie auf ihrer Homepage:

Als “Zweitwohnsitz” Basis haben wir uns für ein Wohnmobil von EuraMobil entschieden. Der Grundriss des Wohnmobils und die Ausstattung hat uns am besten gefallen. Genau genommen handelt es sich um ein EuraMobil Profila T695 in der Einzelbetten (EB) Version.

Auf unserer Homepage möchten wir das Wohnmobil EuraMobil Profila T695 und die zusätzlichen Umbauten bzw. Modifikationen (Ausbaustufen) ausführlich vorstellen.

Eura Mobil Profila T695

 

Viel Spaß beim lesen.

Hier geht es zum Artikel: https://www.petra-rolf.de/wohnmobil/1314-mobiler-zweitwohnsitz-eura-mobil-profila-t695-wohnmobil/

Was ist ein Wohnmobil oder Camper eigentlich wert?

Diese emotionale Frage wollen  wir uns stellen.

  • auf das man viele Monate gewartet hat,
  • für das man die sozialen Netzwerke und YouTube über Monate alles gelesen bzw. angeschaut und förmlich alles aufgesogen hat,
  • wenn man mit anderen Campern bei Problemen und Verarbeitungsfehlern mitgelitten hat,
  • für das man jeglichen bekannten Campingladen gefühlt leer gekauft hat,
  • wenn man das völlig überzogene Equipment bis zur Fahrzeugübergabe liebevoll im Keller gelagert hat,
  • wenn man monatelang sinnvolle Fahrzeugerweiterungen recherchiert und geplant hat,
  • wenn man jeden auch noch so kleinen Vergleichsbericht des zukünftigen Fahrzeugs nahezu auswendig gelernt hat,
  • für das man massenhaft Apps gekauft und massenweise idyllische Camping-Plätze schon mal sicherheitshalber abgespeichert hat,
  • wenn man jeden Lieferverzug stoisch ertragen hat,
  • wenn man bei Fahrzeugübergabe unausgeschlafen war,
  • das man voller Sorge das erste Mal auf die eigene Einfahrt gefahren hat,
  • das man über Wochen liebevoll und akribisch beladen hat,
  • mit dem man einen Sommer lang wunderschöne Zeiten erleben durfte,
  • das man nach jeder Fahrt pedantisch gewaschen und gewachst hat,
  • das man – nach dem Lesen dutzender Ratgeber, Artikel und sich teils widersprechender Posts – generalstabsmäßig für und auf den Winter vorbereitet hat,
  • für das man extra einen Winterstellplatz – auch im Sinne seiner Nachbarschaft – angemietet hat,
  • das man jede Woche aufsucht um nach dem Rechten zu schauen und,
  • mit dem man schon die nächste Saison geplant hat?

Normalerweise lässt sich eine solche Frage – die im übertragenen Sinne zudem voller unmessbaren Emotionen ist – doch gar nicht beantworten, oder doch?

Was zählt ist doch eigentlich nur, ob du es haben willst und ob du es bezahlen willst und kannst.
Frei nach dem Motto: Warum tust du das? Weil ich es kann!

Aber was ist, wenn eines Tages das Schicksal vor der Tür steht und es dir aufzeigt, dass du es zwar kannst, aber deine Partner:in keinesfalls mehr?

Und plötzlich wird aus einer emotionalen Frage doch wieder nur eine triviale Angelegenheit?

Und jetzt, was ist ein Wohnmobil jetzt wert?

Wie denkst du über das Thema?